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Wer Wellness hört, denkt meist an Massagen, schicke Hotels mit Whirlpool und tolle Saunalandschaften. Seit einiger Zeit stellt sich die Tourismusbranche bei diesem Thema immer mehr auf Familien ein. Familiensauna, Kinderbetreuung, Mutter-Tochter-Beautytage mit Fotoshooting – zahllose ‚Rundum-Sorglos-Pakete’ bieten eine kurzweilige Verschnaufpause vom Alltag. Welche Alternativen es hierzu gibt und wie sich der Wellness-Gedanke im alltäglichen Familienleben umsetzen lässt, lest ihr hier.

Beim Thema Wellness geht es generell darum, sich körperlich und emotional wohlzufühlen. Ein Verwöhnurlaub im Wellnesshotel bietet einem hierzu für eine begrenzte Zeit die entsprechenden Möglichkeiten. Für das Familienleben zuhause sind aber andere Wege und Strategien nötig, um sich langfristig wohlfühlen zu können. Dr. Donald B. Ardell, ‚Wellness-Papst’ aus den USA,: „Wellness ist eine Lebensphilosophie: Das Streben nach mehr Lebensqualität durch einen bewussten, disziplinierten Lebensstil.“ Somit steht Wellness also vor allem für eine innere Einstellung. Doch wie lässt sich diese im Alltag leben?

Wellness im Alltag – Was Familien wirklich brauchen

Das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft führt dazu, dass der „Wellness-Touch“ mittlerweile alle denkbaren Bereiche des Lebens durchzieht: Lebensmittel, Kosmetik, Kleidung, Gastronomie, Fitness, Tourismus. Aber nur wegen einer Wellness-Hose, dem Wellness-Drink und dem Wellness-Duschgel ist man nicht gleich gesund und tiefenentspannt. Es sind in erster Linie die Einstellungen und Verhaltensweisen außerhalb des Konsums, die dazu führen, dass man sich rundum wohlfühlt.

Gesunde Ernährung

Der Familienalltag ist oft stressig, deshalb ist es wichtig, auf sich und seinen Körper zu achten. Gesunde Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten spielen eine große Rolle für das persönliche Wohlbefinden. Obst, Gemüse, Reis, Kartoffeln und Vollkornprodukte sorgen für gute Stimmung und geben viel Power. Schafft man es dann noch, auf zu viel Fett und Süßkram zu verzichten, bleibt der Körper im sogenannten ›Wohlfühl-Gewicht‹.

Fahrrad statt Auto

Bewegung gibt Kraft, macht gute Laune und steigert das Wohlbefinden. Ausgedehnte Spaziergänge, Joggen oder Wanderungen in der Natur lassen den Körper viel Sauerstoff tanken. Ein Plus an Bewegung lässt sich einfach im Alltag einbauen: Das Auto stehenlassen und aufs Fahrrad umsteigen! Kindersitze und Fahrradanhänger gibt es heute in allen Variationen; so ist der Weg zur Krippe, Kita, Schule oder zum Job leicht zu bewältigen. Selbst für den größeren Einkauf sind die neuen, trendigen Lastenfahrräder eine coole Alternative und bringen eine extra Sporteinheit.

Richtig atmen – gut schlafen

Wer Kinder hat, schläft – zumindest für eine Weile – zu wenig. Hier müssen Prioritäten gesetzt werden: Ist der Haushalt gerade wirklich so wichtig, oder nutze ich den Mittagsschlaf des Kindes lieber auch für ein Nickerchen? Der nächtliche Schlaf ist vor allem für Mütter nicht genügend erholsam: Mit einem Ohr beim Kind und beim leisesten Geräusch gleich wach… Auch das Einschlafen kann zum Problem werden, wenn zu viele Themen durch den Kopf geistern und man nicht abschalten kann. Stress und Sorgen erhöhen den Puls und können zu Atembeschwerden führen. Hier bieten Meditation oder Atemübungen aus dem Yoga Hilfe und verbessern die Schlafqualität.

Quality time: Der Faktor Spaß

Neben den körperlichen Wohlfühl-Faktoren ist der Spaß-Faktor nicht zu unterschätzen. Gemeinsam Spaß haben kann man auf unterschiedlichste Weise. Für manche Familien ist das ein toller Club-Urlaub im Hotel, für andere ein gemeinsamer Spieleabend, ein spontanes Fußballspiel auf dem Bolzplatz, der Besuch des Freizeitparks in der Nähe oder ein gemütlicher Film-Abend auf der Couch. Gemeinsame Zeit, die allen (!) Spaß macht, fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Wohlbefinden der Familie.

Starke Eltern – starke Familie

Eltern brauchen genügend Zeit für sich und ihre Partnerschaft. Nur wenn hier kein „Zuwenig“ entsteht, wird die Familienzeit nicht als „Zuviel“ empfunden. Vielleicht gibt es Großeltern oder Babysitter, die abends mal einspringen? Oder eine befreundete Familie, mit der man sich abwechselt? Freie Abende für Unternehmungen und ungestörte Gespräche oder für Treffen mit Freunden sollten regelmäßig eingeplant werden. Dauerhafter Verzicht und ständiges Zurückstecken der eigenen Bedürfnisse machen unglücklich. Und das überträgt sich negativ auf das ‚Familienklima’.

Kleine Fluchten im Alltag

Regelmäßige Auszeiten im Alltag sind enorm wichtig: Die Viertelstunde Kaffeepause zwischen dem Unterbringen der Kinder und der Arbeit. In Ruhe Musik hören, während der Rest der Familie den Wocheneinkauf erledigt. Oder ein herrlich duftendes Schaumbad am Wochenende… Apropos: Wann haben Sie das letzte Mal Ihr Kind massiert? Auch ältere Kinder genießen die Kombination aus wärmendem Öl und Berührung, z.B. nach einem Bad. Vielleicht kann man die Massage auch mit einer Fantasiereise oder Meditation verbinden? Diese ‚kleinen Fluchten’ machen viel aus und steigern das Wohlbefinden deutlich. Auch spontanes Genießen, kleine Momentaufnahmen, steigern das Wohlbefinden: Erfreuen Sie sich an dem leuchtenden Rot des Herbstlaubs, an der Klaviermusik des Nachbarn oder an der schönen Abendstimmung über den Dächern. Achten Sie mehr auf solche kleinen Dinge – sie können den Alltag verschönern und machen gute Laune!

Feste Strukturen und Rituale

Klare Strukturen und Rituale im Familienleben helfen dabei, Nischen zu finden, in denen man freie Zeit für sich selber ‚abknapsen’ kann. Oder man nutzt diese Freiräume als wertvolle Familienzeit für Austausch, Kuscheln, Vorlesen etc. Sie sind wichtig für das familiäre Wohlbefinden. Wenn allen klar ist, wann eingekauft, ferngesehen oder Hausaufgaben gemacht werden, bieten feste Abläufe in der Regel auch weniger Anlass zu Gequengel, Diskussionen und Streit.

Fazit: Wellness beschränkt sich nicht auf gesunde Öko-Lebensmittel, kosmetische Anwendungen oder Hotelurlaub. Wenn man den eigentlichen Wohlfühl-Gedanken auf viele Lebensbereiche überträgt, kann man entspannter, gesünder und glücklicher leben. Aber dazu gehört auch immer ein Stückchen Arbeit. An einem selbst. An der Familie. Und an den Strukturen, die einen umgeben.