Fakt ist: die Zahl der Kinder, die von einer Neurodermitis betroffen sind, steigt. In den meisten Fällen beginnt die Erkrankung bereits im ersten Lebensjahr – dennoch handelt es sich nicht bei jedem in diesem Alter auftretenden Ausschlag um eine Neurodermitis. Das kann ihr Kinderarzt oder Heilpraktiker anhand des Verlaufs, der betroffenen Stellen und der evtl. Auslöser beurteilen.

Die wirkliche Ursache der Neurodermitis ist noch weitgehend unklar. Sicher ist, dass es eine gewisse erbliche Veranlagung gibt mit der Haut auf bestimmte Einflüsse von außen, wie Allergene (z.B. Eier, Milch, Nüsse, Weizen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze), Infektionen, Stress, Reizstoffe (z.B. Farb-, Geruchsstoffe, Waschmittel, Tabakrauch) und auch Klimafaktoren zu reagieren. Stress und sich stark verändernde äußere Umstände führen immer wieder zu Ausbrüchen.

Allgemeingültige „Patentrezepte“ gegen diese Erkrankung gibt es nicht. Kalte Schwarzteeumschläge wirken juckreiz -und entzündungshemmend. Dazu einen starken schwarzen Tee kochen, mindestens zehn Minuten ziehen lassen, damit die sich die Gerbstoffe gut entfalten können, abkühlen lassen, je nach Hautpartie Wattepads oder Küchentücher damit tränken und auf die betroffenen Hautareale legen. Bei Bedarf wiederholen.
Rechtzeitig erkannt, kann eine Neurodermitis mit einer individuellen homöopathischen Konstitutionstherapie, einer evtluellen Ernährungsumstellung sowie begleitenden Maßnahmen zur Juckreizlinderung und Hautpflege jedoch gut behandelt werden. Die meisten Kinder bei denen frühzeitig mit einer solchen tiefgehenden konstitutionellen Behandlung begonnen wird, sind später nur noch leicht bis gar nicht mehr betroffen.

Ein Beitrag von Corinna Weber, Heilpraktikerin
Naturheilpraxis für Kinder

Corinna Weber
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