Zum ersten Mal seit der Corona Pandemie konnte Ende des vergangenen Jahres wieder ein „Volunteer Trip“ in das Kinderdorf stattfinden, der von der Projektleiterin organisiert wurde. Dieser Gruppe von freiwilligen Helfern konnte sich Moni anschließen.

Diese Volunteer Trips sind eine gute Möglichkeit, sich selbst mit seinen Fähigkeiten zum Wohl des Kinderdorfes einzubringen und gleichzeitig Kultur, Land und Leute kennen- und verstehen zu lernen. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Kinderdorf kein Urlaubsresort ist! Die Unterbringung ist in einem einfachen Guesthouse außerhalb des Kinderdorfes.

Die Teilnehmer kommen zum Helfen und Arbeiten. Moni, die selbst Kinderkrankenschwester ist, gestaltete für die Hauseltern einen kleinen Workshop zum Thema „Medizin und Erste Hilfe“ (Bild 1), um den Eltern einige Basics und Gesundheitsmaßnahmen zu vermitteln.

Außerdem hat sie mitgeholfen, eine neue Gemeinschaftsküche mit angeschlossenem Gemeinschaftsraum zu bauen (Bild 2). So gibt es während der Regenzeit einen geschützten Raum, wo die Kinder miteinander essen, spielen oder lesen können.

Die ersten zwei Tage sind der Kultur und jüngsten Geschichte des Landes gewidmet. Ein wenig außerhalb von Phnom Penh liegen die „Killing Fields” und das Genozid-Museum. Der Schreckensherrschaft der Roten Khmer, sind fast zwei Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Einer der traurigsten Zeugen dieser furchtbaren Zeit ist dieser Baum (Bild 3).

Zum Schluß gab es noch zwei Überraschungen.

  • Am letzten Samstag (in Kambodscha „Wochenende“) haben die Freiwilligen den älteren Kindern einen Ausflug zur Bambusbrücke in Kampong Cham spendiert (Bild 4). Das ist die wohl aufwendigste und größte Bambusbrücke der Welt. Für die Jugendlichen aus dem Kinderdorf gibt es so einen Ausflug selten oder nie, umso größer war die Freude.️
  • Zum Abschied haben die Kinder einen kulturellen Abend mit Musik und Tanz organisiert. Ein wunderschöner Abschluss dieser Reise. Moni will auf jeden Fall wiederkommen.

So können Sie helfen

Mit einer Patenschaft für Kinder kann man das Leben eines Kindes positiv beeinflussen. Man ermöglicht einem Kind ein liebevolles Zuhause bis es selbstständig durchs Leben gehen kann.

Mit den Spenden wird alles finanziert, was für den Erhalt der Kinderdörfer notwendig ist. Das können Solarpaneele sein, um eigenen Solarstrom zu produzieren, E-Learning-Equipment oder die Renovierung der Häuser. So fördert man die Hilfe zur Selbsthilfe.

Spenden statt Schenken: Ein Geburtstag steht an? Es wird ein gemeinnütziges Projekt gesucht? Ein Jubiläum oder eine Feier soll einem guten Zweck dienen? Das sind alles gute Anlässe, um zu spenden, statt zu schenken.

www.cfi-kinderhilfe.de