Mir ist soooooooo langweilig!“
Wenn Kinder so einen Satz von sich lassen, sind viele Eltern sofort mit Spielvorschlägen zur Stelle. Dabei sollte Langeweile nicht immer „bekämpft“ werden. Denn sie fördert die Kreativität und ist ein gutes Gegengewicht zum Alltagsstress.
Wenn Mia aus der Schule kommt, muss sie sich beeilen. Nach einem schnellen Mittagessen geht es an die Hausaufgaben. Steht eine Arbeit an, heißt es noch lernen. Danach fährt sie mit dem Fahrrad zum Geigenunterricht und hetzt dann gleich wieder nach Hause. Denn am späten Nachmittag hat sie noch Ballettstunde. Mias Terminkalender kann durchaus mit dem von Berufstätigen mithalten – dabei ist sie erst neun Jahre alt.
Wie Mia geht es heute vielen Kindern. Häufig sind ihre Tage so durchgetaktet, dass ihnen für das freie Spiel kaum noch Zeit bleibt. Langeweile ist für 6- bis 14-Jährige darum fast ein Fremdwort. Zu den schulischen Verpflichtungen kommen Judokurs und Malwerkstatt, Fußballverein und Hockeyturniere.
Daneben Schul-AGs und wichtige Termine, etwa beim Kieferorthopäden. Das kann sich schnell zu einer 40+-Stunden-Woche summieren. Dann muss auch die wenige verbleibende Zeit effektiv und vorausschauend verplant werden.

Langeweile – was ist das eigentlich?

Ein unangenehm, lästig empfundenes Gefühl des Nicht-ausgefüllt-Seins, der Eintönigkeit, der Ödheit, das aus Mangel an Abwechslung, Anregung, Unterhaltung, an interessanter, reizvoller Beschäftigung entsteht.
So lautet die Begriffserklärung aus dem Duden. Man kann entsetzliche Langeweile empfinden, aus Langeweile einschlafen und vor Langeweile sogar sterben. Und man vertreibt Langeweile, wenn sie einen zu sehr plagt. Kein Wunder, dass sie ein so schlechtes Image hat.
Dabei ist sie eine Empfindung, die ganz unserer Interpretation unterliegt. Ob wir uns unwohl fühlen, wenn wir frei von Verpflichtungen sind, mal keine Pläne haben und nicht von außen berieselt werden, hängt alleine von uns ab. Und Langeweile ist eng verwandt mit der Muße, die im Kern bezeichnet, zu was „lange Weile“ führen kann: zu freier Zeit und damit innerer Ruhe, um etwas zu tun, was den eigenen Interessen entspricht.

Viel zu viel zu tun!
So stehen bereits Grundschüler unter gewaltigem Druck. Jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche zeigt deutliche Stresssymptome – das zeigte eine Studie der Bielefelder Universität im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung von 2015. Als Gründe dafür machten die Forscher mangelnde Freizeit und fehlende selbstbestimmte „Qualitätszeit“ aus. Laut Untersuchung übernehmen oft die Eltern die Freizeitplanung. 60,2 Prozent der Kinder mit hohem Stress werden nur manchmal bis nie nach ihrer Meinung gefragt. Rund 86 Prozent müssen Termine wahrnehmen, die ihnen keinen Spaß machen. Dabei wünschen sich 89 Prozent der Kinder genau das Gegenteil: nämlich mehr Zeit für Dinge, die ihnen Spaß machen. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme bis hin zu Depressionen können Folgen sein, wenn ein Termin den anderen jagt. Darauf weist die Studie „Junge Familien 2019“ der Krankenkasse pronova BKK hin. 32 Prozent der Kinder zeigen sich demnach mehrfach im Monat lust- und antriebslos, 28 Prozent scheinen erschöpft und schlapp.
Langeweile heißt: Zeit gewinnen
Nachmittage, die sich ziehen wie Kaugummi. An denen man erst missgestimmt rumwurstelt, nichts mit sich anzufangen weiß und dann auf die Idee kommt, der Barbie Kleider zu häkeln oder ein cooles Kissenversteck zu bauen. Wo man sich hinsetzt und ein Riesenbild malt. Oder einfach mal aus dem Fenster schaut und beobachtet, wie Regentropfen Muster auf die Glasscheibe malen. Langeweile zu haben bedeutet eigentlich, Zeit zu „gewinnen“. Vergehen die Stunden in der alltäglichen Routine wie nichts, halten wir in „lang weiligen“ Phasen inne. Das ist eine Chance, achtsamer mit eigenen Ressourcen umzugehen und Aktivitäten nicht abzuhaken, sondern bewusst zu erleben.
„Kinder müssen in ihrer eigenen Langeweile versinken, damit die Welt um sie herum so still wird, dass sie sich selbst hören können.“

Vanessa Lapointe

Kinder müssen erst lernen, was auch viele Erwachsene selten hinbekommen: unstrukturierte Zeit auszuhalten und positiv zu nutzen. Wer Langeweile zulässt, erlebt sich anders und kommt mitunter auf die besten Ideen. Mal was ausprobieren, rumexperimentieren oder einfach den Gedanken freien Lauf lassen und tragträumen – das geht nur, wenn man frei ist von Terminen und Verpflichtungen, wenn einen nichts ablenkt oder unter Zeitdruck setzt.
Kinder müssen in ihrer eigenen Langeweile versinken, damit die Welt um sie herum so still wird, dass sie sich selbst hören können, meint die kanadische Psychologin Vanessa Lapointe. Damit bringt sie auf den Punkt, was Langeweile bewirken kann: Wir kommen zur Ruhe, besinnen uns auf uns selbst und achten mehr auf unsere wahren Bedürfnisse.

Lob des Nichtsvorhabens

Kinder können heutzutage mehr lange Weile gebrauchen, darüber sind sich Pädagogen und sogar Hirnforscher einig. Die britische Entwicklungspsychologin Teresa Belton beispielsweise hat den Zusammenhang von Langeweile und Vorstellungskraft bei Kindern erforscht.
Sie kam dabei zum Ergebnis, dass Langeweile für die Entwicklung des kindlichen Gehirns enorm wichtig ist. Ihr zufolge können nur dann „interne Stimuli“ entstehen und wahrgenommen werden, wenn mal Ruhe herrscht und keine Ablenkung da ist. Dann erst wird auch Kreativität möglich.
Auch Langeweile will gelernt sein – wer immer in Aktion ist, nie Leerzeiten aufkommen lässt und sich immer von außen anregen lässt, der erfährt nicht, was es heißt, freie Zeit für sich allein zu haben. Klagen Kinder über Langeweile, empfinden Eltern das oft als Vorwurf und als Forderung: Sag mir, was ich tun kann! Wer dann Medienzeit an der Spielekonsole verordnet, sich selbst ins Kinderzimmer setzt, um Ritterburg zu spielen oder seinem Kind tausend Beschäftigungsideen unterbreitet, hält es davon ab, Langeweile zu ertragen, um sie zu nutzen – nämlich als kreativen Freiraum, der den Geist beflügelt. Auch Eltern müssen die Langeweile ihres Nachwuchses „aushalten“ können. Denn bevor die Kinder die unstrukturierte Zeit in etwas Positives verwandeln, kann es durchaus schlechte Laune und Herumgemaule geben.
Eltern sollten ihr Kind ernstnehmen, wenn es über Langeweile klagt und die Leere eben nicht ausfüllen. Fragen wie „Was würdest Du denn jetzt gerne machen?“ oder „Was wolltest Du schon immer mal tun?“ können Kinder dann animieren, selbst herauszufinden, was sie mit sich anfangen können und wollen.

Vier Gründe, warum Langeweile für Kinder wichtig ist

Langeweile macht kreativ
Unverplante Zeit macht erfinderisch. Wird sie nicht mit Angeboten gefüllt, haben Kinder die Möglichkeit, ihre Fantasie „spielen“ zu lassen. Sie denken sich neue Spielideen aus, versinken in ihrer eigenen Vorstellungswelt und nutzen ihr kreatives Potenzial, um sich zu beschäftigen.
Langeweile motiviert
Aufstehen, Frühstücken, zur Schule gehen, Mittagessen, Hausaufgaben, Hobbys, Abendessen, Zähneputzen, Schlafengehen … im Alltag geht es Schlag auf Schlag. Wer da trödelt, gerät schnell in Zeitnot. Denn eine Struktur ist vorgegeben. Zeiten, in denen kein Termin ansteht, animieren Kinder nicht nur dazu, das zu tun, worauf sie gerade Lust verspüren. Sie motivieren Kinder auch, für sich selbst eine eigene Struktur zu entwickeln und einfach mal solange an etwas dranzubleiben, wie man will, nicht wie man muss.
Langeweile macht selbstbewusst
Die Erfahrung, auch ohne Reize von außen, ohne elektronische Geräte oder Freunde etwas mit sich anfangen zu können, ist bereichernd. Kinder lernen dabei viel über sich selbst, über ihre Bedürfnisse und Wünsche, über ihr Zeitempfinden und ihr eigenes Tempo. Das macht unabhängig und selbstbewusst. Denn wer frühzeitig lernt, mit sich gut und gerne allein zu sein, der entwickelt ein sicheres Gespür für die eigene Person.
Langeweile entspannt
Schön, wenn Kinder viel erleben. Aber die Reizüberflutung kann auch stressen. In langweiligen Phasen kommen die Gedanken zur Ruhe, das Kind kann abschalten, es lernt, sich selbst zu beruhigen. Das ist ein wichtiges Gegengewicht zum Poweralltag. Zudem brauchen Kinder zwischen den Aktivitäten Leerlauf, damit sich Erlebtes und auch Gelerntes setzen und sich die Seele von aufregenden Erlebnissen erholen kann.

Keine Zeit für Langeweile

Ist Euch manchmal so richtig schrecklich langweilig?
Linn: Nein! Nur manchmal. Wenn ich aus der Schule komme und nicht weiß, was ich machen will. Aber ich kann ja immer was machen. Ich spiele dann oder lese was. Weil ich in der Betreuung alle Hausaufgaben mache, kann ich das.
Mika: Im Kindergarten war mir heute langweilig. Ich hab mit meinen Freunden gespielt, die waren aber alle dann schnell weg, da war mir langweilig.
Wie ist das denn so, fühlt Ihr Euch dann komisch?
Linn: Das ist blöd, dann sag ich es meiner Mama. Dann gehe ich in mein Zimmer und mache was. Ich höre auch gerne CDs. Oder ich spiele mit meinem Bruder.
Mika: Ich finde das nicht schlimm.
Was macht Ihr, wenn Euch doch mal langweilig ist?
Mika: Ich mach was auf meinem Spieleteppich mit den Autos. Ich baue auch viel. Oder ich spiele Tischkicker oder Karten. Und mit Linn gehe ich in den Garten.
Linn: Lesen finde ich gut, dann ist mir nie langweilig. Wir gehen auch oft in die Bücherei, damit ich immer neue Bücher habe.
Ist Euch schon mal etwas Besonderes passiert, als Euch langweilig war, zum Beispiel, dass Ihr eine tolle Spielidee hattet?
Linn: Ja, ich habe schon mal ein Spiel selbst erfunden. Das hat Spaß gemacht.
Mika: Ich kann immer was bauen. So ein Flugzeug aus Lego, wo die Flügel aufgehen, wenn es losfliegt, habe ich schon mal ganz alleine gemacht.

fratz im Interview mit Linn (8) und Mika (5)aus BensheIm


Linn geht in die zweite Klasse, Mika ist im Kindergarten. Beide machen Sport, treffen sich mit Freunden und lesen gerne. Unverplante Zeit haben sie reichlich. „Aber langweilig wird´s denen eigentlich nie so richtig“, sagt Mama Britta

Purer Luxus des Verweilens

fratz im Interview mit Erlebnispädagogin Sabina Dopczynska, die als psychomotorische Bewegungstherapeutin mit Kindern arbeitet.

Was halten Sie von Langeweile?
„Langeweile ist ein böses Kraut, aber auch eine Würze, die viel verdaut.“ Nämlich die unliebsame Monotonie, Eintönigkeit und den grauen Alltag mit seinen Verpflichtungen und Aufgaben. Wenn endlich Langeweile aufkommt, darf unser Gehirn auf Leerlauf schalten. Das ist eine kleine Pause im Denken und Machen und schafft Raum für die so wohltuenden Tagträume, neue Ideen und Geistesblitze. Wer sich Zeit zum Grübeln gönnt, der schafft schon mal beste Voraussetzung für Kreativität. Langeweile ist demnach für mich kein Nichtstun, sondern purer Luxus des Verweilens, Innehaltens und neu Sortierens. Indem ich mich langweile, befinde ich mich in der glücklichen Ausgangslage, mich mit einer bestimmten Sache eine lange Weile zu beschäftigen. Und dies ist in unserer vollgepackten und kurzweiligen Zeit schierer Luxus. Endlich viel Zeit einer einzigen Sache zu widmen. Wer sehnt sich nicht danach?

Kinder haben heute jede Menge zu tun – haben sie überhaupt noch eine Chance auf echte Langeweile?
Grundsätzlich ist es nicht falsch, dass Kinder heutzutage gefördert und damit gefordert werden. Es kommt aber wie so oft auf das gesunde Mittelmaß an. Unsere leistungsgeprägte Gesellschaft und Alltagskultur verbietet uns die Langeweile. Sie ist zunächst mal negativ besetzt. Problematisch wird es auch, wenn wir unseren Nachwuchs mit zu viel Unterhaltungstechnik ablenken, um sie beispielsweise mal schnell „ruhig zu stellen“ und unseren eigenen Verpflichtungen nachzugehen. Noch schlimmer machen wir es, indem wir unseren Kindern ihre eigene Freizeit mit immens vielen Inhalten bis ins Letzte füllen und ihnen einen durchgetakteten „Erwachsenenalltag“ zumuten. So haben Kinder keine Chance, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen und auch zu verfolgen, da sie ständig mit äußeren Reizen überflutet werden. Dabei kann es nur Ziel der Eltern sein, dass Kinder von sich aus entdecken, was ihnen Freude bereitet und ihre Augen langfristig zum Leuchten bringt. Erst dann entsteht echte und anhaltende Begeisterung für eine Sache, die Kinder von sich aus immer wieder aufsuchen werden wollen.

Wie sollten Eltern reagieren, wenn ihre Kinder über Langeweile klagen?
Wichtig ist zu begreifen, warum genau die Langeweile aufkommt. Psychologen erklären Langeweile damit, das Erwachsene wie Kinder ihre Aufmerksamkeit nicht mehr vernünftig fokussieren können. Ihnen geht also die Aufmerksamkeit flöten. Wir kennen es von uns selbst. Zu viele Reize von außen lassen unseren Fokus und den so notwendigen Tunnelblick für unsere Aufgabe erst gar nicht entstehen. Was Kinder heutzutage mehr denn je brauchen, ist eine freie, nicht von Erwachsenen oder Medien reglementierte Zeit, die am besten von purer Lust nach Entdeckung und sinnlicher Erfahrung angetrieben wird. Und was machen Kinder am liebsten? Sich bewegen und natürlich spielen. Und so bringt man am besten beides zusammen. Dann wird daraus bewegtes Spielen. Die Aufgabe von uns Erwachsenen ist es also, unserem Nachwuchs einen sinnvollen und kreativen Rahmen zu schaffen. Das kann das Kinderzimmer mit unterschiedlichen Spielsachen oder kreativen Materialien sein, der eigene Garten oder im Frühjahr der Park oder Wald. Dann werden aus scheinbar simplen und trivialen Gegenständen wahre Prachtschlösser und Abenteuerwelten.

Früher hatten Kinder Langeweile, wenn sie nicht wussten, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollten. Ist das immer noch so?
Ich erinnere mich an den Spruch meiner Großeltern: „Früher mussten wir aus Nichts etwas herzaubern“. Ich denke, da liegt der große Unterschied. Der Generation meiner Großeltern blieb nichts anderes übrig, als zu improvisieren. Denn es gab nicht so viele vorgefertigte Sachen. Es gab kein Monopoly, diverse Kartenspiele, Playmobil oder Gameboy, was Eltern ihren Kindern vorsetzen konnten. Da hieß es raus auf die Straße oder in den Wald und sich aus Stein, Papier, Ästen und Zweigen eigene kleine Abenteuerwelten zu kreieren, die zu wahren Entdeckungswelten wachsen durften. Und so suchten sich Kinder automatisch und aktiv die Beschäftigung, für die sie sich begeistern konnten. Es ist fraglich, ob Playstation, Fernseher oder Tablet den gleichen Aufforderungscharakter zum Entdecken in sich trägt oder vielmehr ein reines Konsumieren bedeutet, auch wenn ich denke, dass gut angeleitete Medienbildung aktivierend und bereichernd sein kann.

Wer nichts zu tun hat, fühlt sich erstmal unwohl. Hat so ein Zustand auch etwas Gutes für sich?
Es soll weder der Eindruck entstehen, dass Langeweile besonders schlecht ist, weil scheinbar rein gar nichts passiert, noch dass Langeweile besonders gut ist, weil aus meinem Kind später womöglich ein großer Künstler wird, weil es automatisch kreative Pausen hatte. Außerdem lässt sich ein gewisses Maß an Langeweile nicht vermeiden. Handeln sollte man aber, wenn Langeweile häufig oder dauernd empfunden wird. Kinder brauchen die Möglichkeit herauszufinden, was sie wirklich fesselt und begeistert. Sie machen immens wichtige Entwicklungsschritte, wenn wir ihnen die Erfahrung ermöglichen, Langeweile zu überwinden. Dazu müssen Eltern einen Raum schaffen, in dem Kinder eigene Interessen entdecken und entwickeln können. Es gibt einen Spruch, der trifft den Kern der Sache: Langeweile ist der Wunsch nach Wünschen. Eltern sollten ihre Kinder darin unterstützen herauszufinden, was sie sich wirklich wünschen, und zwar von sich aus.

Kann man denn Langeweile bei Kindern geradezu „fördern“?
Wenn wir Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung herausnehmen und neuen Räumen und Impulsen aussetzen, ist damit schon mal viel gewonnen. Denn dann begeben sich Kinder auf Entdeckungssuche und müssen herausfinden, wo für sie der eigene Reiz und die eigene Lust steckt. Wichtig ist, den Kindern in diesem Entwicklungsprozess einen sicheren emotionalen Hafen zu bieten und sie in ihrer Neugierde und Entdeckungslust zu bestärken. Außerdem sollte Förderung stets kindgerecht und nicht von eigenen Wunschvorstellungen geleitet sein. Dies verlangt von Erwachsenen, sich von eigenen Grundannahmen zu lösen und mal selbst Kind zu sein. Sich also unwissend, neugierig und aufgeschlossen zu zeigen. Also raus aus alten Rastern, rein in neue Abenteuer- und Erlebensräume, die unsere Kinder neue Erfahrungswelten und somit neue Interessen und Stärken entdecken lässt.