Vorbild sein

Sie haben eine beste Freundin oder als Paar einen festen Freundeskreis, mit dem Sie sich regelmäßig treffen? Ihren Kindern zeigt das, wie wichtig Beziehungen außerhalb oder neben der Familie sein können und es gibt ihnen ein Gefühl der Geborgenheit. Das kann Vorbild sein für eigene Freundschaften.

Kontaktmöglichkeiten schaffen

Andere Kinder einladen, Spielmöglichkeiten schaffen, ein regelmäßiges Hobby fördern – das hilft Kindern dabei, Gleichgesinnte zu finden und beständige Kontakte zu knüpfen.

Offen für neue Menschen sein

Wie geht man auf jemanden zu, den man nicht kennt? Wie gewinnt man Freunde und wie pflegt man solche Beziehungen?
All dies lernen Kinder auch durch ihr Elternhaus. Etwa durch eine generelle Offenheit für andere und das verbindliche Verhalten nahestehenden Menschen gegenüber.

Keine Angst vor falschen Freunden

Zu dominant, zu frech, zu faul – nicht immer sind die Kinder, die Ihre Kinder zu Freunden auserkoren haben, nach Ihrem Geschmack. Viele Eltern befürchten, ihre Kinder lassen sich von falschen Freunden beeinflussen und entwickeln sich dann in eine unerwünschte Richtung. Natürlich sollten Sie im Auge behalten, mit wem sich Ihre Kinder umgeben. Aber lassen Sie Ihrem Kind genügend Freiraum, um selbst Erfahrungen zu machen. Dazu gehören auch negative, etwa die, dass ein Freund sich als schlechter Freund erweist.

Teilen

Spielsachen, Süßigkeiten oder ein Erlebnis – mit ihren Freunden können Kinder erleben, dass Freude sich verdoppelt, wenn man sie mit anderen teilt. Das stärkt ihren Gerechtigkeitssinn und ihre Kompromissbereitschaft.

Reden

Gute Kommunikation ist auch in Freundschaften das A und O. Und das fängt schon im frühen Alter an: Bereits Grundschulkinder machen die Erfahrung, dass sie mit ihrem Kumpel oder der Freundin so sprechen müssen und können, dass sie verstanden werden. Das klingt banal, ist aber wichtig: Auf diese Weise lernen Mädchen und Jungen, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und anderen verständlich zu machen.

Streiten

Nicht immer kann man einer Meinung sein. Und wenn man etwas anderes denkt oder will, dann sollte man darüber sprechen und seine eigene Position vertreten. Auch das erleben Kinder in Beziehungen zu Gleichaltrigen: Zwei echte beste Freunde können auch mal eine Auseinandersetzung haben – und solche Konflikte gemeinsam bewältigen, ohne gleich „Schluss“ zu machen.